Viele Wege führen zum begehrten Studienabschluss

Es ist unbestritten, dass ein Bachelor- oder noch besser ein Master-Abschluss die Aussichten auf eine interessante berufliche Karriere verbessern. Allerdings gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, das Studium auf die jeweilige persönliche Situation zuzuschneiden - nicht immer ist ein Campus-Studium notwendig, möglich oder sinnvoll. Wie immer haben die verschiedenen Varianten aber Vor- und Nachteile, die gut gegeneinander aufgewogen werden wollen.

Studentenleben oder Doppelbelastung im Fernstudium?

Seit der Hochschulreform können die Studenten nur noch vom einst so lockeren Leben träumen: Die Bachelor-Studiengänge sind vollgepackt, der Druck auf die Studierenden ist enorm. Innerhalb von drei oder vier Jahren müssen sämtliche Abschlüsse abgelegt sein, der ewige Student gehört damit größtenteils der Vergangenheit an. Im Campus-Studium geht es oft zu wie in der Schule: verstärkt Frontalunterricht statt Vorlesung, nur so lassen sich die strengen Vorgaben erfüllen. Trotzdem kommt das Miteinander nicht zu kurz, die Kommilitonen arbeiten in Gruppen zusammen, organisieren sich auch in der Freizeit und haben vor allem die Möglichkeit, sich direkt mit den Dozenten und Professoren in Verbindung zu setzen. Anders sieht es im Fernstudium aus: Die notwendigen Unterlagen werden zugeschickt - alles Weitere hat der Student selbst und termingerecht zu erledigen. Dazu gehören nicht nur Willensstärke und Selbstdisziplin, auch die Fähigkeit, sich selbst die wichtigen Informationen aus der vorgegebenen Literatur herauszuziehen und in der jeweiligen Aufgabenstellung anzuwenden, ist gefordert.

Finanzielle Situation - Pro und Kontra

Für die Fernstudenten, die parallel zur beruflichen Tätigkeit ihr Pensum zu Hause absolvieren, spricht natürlich, dass das reguläre Einkommen weiter generiert werden kann. Die Doppelbelastung ist aber nicht von der Hand zu weisen: Familie und Privatleben kommen deutlich kürzer, soziale Kontakte müssen auf ein Minimum beschränkt werden, damit die Abgabetermine für die einzelnen Aufgaben, Beleg- und Projektarbeiten überhaupt eingehalten werden können. Naturgemäß dauern die Fernstudiengänge etwas länger, schließlich müssen hier verschiedene Interessen unter einen Hut gebracht werden. Die Direktstudenten hingegen kämpfen oft mit finanziellen Engpässen: Nicht jeder Antragsteller bekommt auch BAföG zugesprochen, ausschlaggebend sind entweder die eigenen finanziellen Voraussetzungen oder die der Eltern. Darüber hinaus kommen eventuell die Kosten für die Unterbringung am Studienort hinzu, die Bücher und Studienmaterialien schlagen ebenfalls zu Buche. So ganz auf einen gewissen Lebensstandard verzichten, das möchten Studenten auch nicht, allerdings gibt es interessante Gutschein- und Shopping-Portale, die das Leben deutlich günstiger machen. Für Studentenjobs bleibt nämlich den meisten Direktstudenten kaum Zeit, wollen sie ihren Studiengang in der empfohlenen Zeit und mit einem herausragenden Ergebnis absolvieren.

Vor- und Nachteile genau abwägen

Die Abschlüsse werden gleichermaßen anerkannt, vollkommen unabhängig davon, auf welchem Weg ein Studium absolviert wurde. Die Entscheidung kann also auf der Grundlage der eigenen Präferenzen, aber auch der wirtschaftlichen Verhältnisse getroffen werden: Bietet sich ein Direktstudium vor allem direkt nach dem Abitur an, um zum einen nicht aus dem Lernrhythmus gerissen zu werden und zum anderen noch gar keine Erfahrungen mit einem eigenen Einkommen zu haben, dürfte ein Fernstudiengang vor allem für die späteren Ein- oder Umsteiger angeraten sein. Es ist naturgemäß schwieriger auf das gewohnte Einkommen zu verzichten, wenn bereits einige Jahre im Beruf und der damit verbundenen wirtschaftlichen Unabhängigkeit vergangen sind. Gute Mischformen sind Werk- oder BA-Studiengänge, die ein Zusammenspiel von Studium und Arbeitsvertrag mit einem über dem Bafög-Satz liegenden Einkommen darstellen. Ziel sollte es in jedem Fall sein, das Studium so gut wie möglich abzuschließen, denn bei aller Praxisverbundenheit legen große Unternehmen durchaus darauf Wert. Erfahrungsgemäß reicht auch der Bachelor kaum aus, um sich eine Perspektive in der Management-Etage zu eröffnen, eine Weiterführung bis zum Master ist also angeraten - es gibt viele Aspekte vor einer Entscheidung abzuwägen.

Finanziellen Spielraum schaffen und erfolgreich studieren

Der finanzielle Aspekt der Entscheidung zwischen Direkt- und Fernstudium ist nicht von der Hand zu weisen. Können Eltern oder Großeltern nicht wirtschaftlich unter die Arme greifen, bleiben nur die staatlichen Förderungen und Nebenjobs als Ausweg. Der finanzielle Rahmen wird in jedem Fall eng gesteckt sein, soll der Fokus auf dem Studium liegen. Für Studenten werden allerdings in den verschiedensten Bereichen Vergünstigungen eingeräumt, so gibt es beispielsweise besondere Angebot für Girokonten oder Kreditkarten, aber auch die öffentlichen Einrichtungen an den jeweiligen Standorten der Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen winken mit Rabatten. Eine weitere Tendenz können Studenten sich zunutze machen: Viele Handelsketten und Hersteller winken mit Gutschein- oder Bonus-Aktionen, die sich ganz gezielt für günstige Anschaffungen einsetzen lassen. Mit etwas Recherche lassen sich also vielfältige Vorteile erzielen, um das Studentenleben auch unter den neuen Voraussetzungen so angenehm wie möglich zu gestalten.

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